In dieser Woche am 8.5.12 erreichte die Einlagefazilität der EZB mit 823 Milliarden Euro (+ 41 Milliarden) einen neuen Rekord. Das bedeutet, dass Banken gegenseitig immer weniger Vertrauen haben und Geld lieber bei der EZB deponieren. Trotz der ständigen Problemlösungsversuche mit erweiterten Rettungsschirmen, Fiscalpakten und Transferunion scheint sich alles weiter im Kreis zu drehen, was sich zu einer Todesspirale für den Euro entwickelt.

Jeder, der die Grundrechenarten beherrscht und bei klarem Verstand ist weiß, dass die sogenannten Rettungsmaßnahmen nur Nebelkerzen sind, um entweder von der eigentlichen Problematik abzulenken oder um subversive Machtspiele zu betreiben. Aber was wird hier wirklich gespielt?

Um es vorweg zu nehmen: Das Kernproblem der Finanzkrise ist nicht die allseits beklagte Überschuldung, sondern das System selbst. Zu dieser Schlussfolgerung kommt jeder, der sich eingehender mit den grundlegenden Mechanismen unseres bestehenden Finanzsystems befasst (siehe Video unten).

Geld als Tauschmittel ist zunächst eine für das Wirtschaften segensreiche Erfindung. Unser Geldsystem wurde jedoch ohne unser Wissen zu einem subtilen Ausbeutungssystem umfunktioniert. Es erlaubt den Systembetreibern, ohne Wertschöpfung Geld aus dem Nichts zu erschaffen und über Zins- und Zinseszins dem Geldkreislauf permanent gigantische Geldmengen (Energie) zu entziehen, welche in die Taschen der Systembesitzer fließt. Umverteilung von Fleissig zu Reich, nennt man das. Henry Ford bemerkte seinerzeit dazu: „Würden die Menschen das Geldsystem verstehen, hätten wir eine Revolution noch vor morgen früh.“

Wenn dem wirklich so ist, warum wird dieses Thema seitens der Politiker und der Mainstream-Medien nicht diskutiert? Die Antwort auf diese Frage führt zu einer weiteren schockierenden Erkenntnis, dass die etablierte „Elite“ bewusst oder unbewusst dessen Diener ist und somit Teil des Problems.

Und noch eine bittere Wahrheit: Das Geldsystem ist wie eine absolutistische Religion, an die alle glauben. Jene wenigen Ungläubigen sind politisch unkorrekte Sektierer, Spinner und Verschwörungstheoretiker, etc.

Andererseits wird jeder, der an dieses System glaubt und es für richtig hält, ebenso zum Teil des Problems. Er ist Teil der Matrix, von dem das System lebt. Sind wir bereit, die bittere Pille dieser Wahrheit zu schlucken? Man denke an den Film „Matrix“. Wer es tut, erlebt eine närrische Freude über seinen Wandel vom Knecht zum Souverän.

Jene, die diese schockierende aber befreiende Erkenntnis noch vor sich haben, sei das untenstehende Video empfohlen. Innerer Widerstand ist jedoch vorprogrammiert, denn „es ist leichter eine Lüge zu glauben, die man schon hundert Mal gehört hat, als die Wahrheit, die man noch nie gehört hat“, sagte Robert Lynd.

Unser Finanzsystem ist im Kern ein Schuldgeldsystem, welches es den Systembesitzern erlaubt, Geld aus dem Nichts zu erschaffen. Der Taschenspielertrick dabei ist, mittels Schuld Geld zu erschaffen. Jedoch nicht Schuld mittels realem Gegenwert sondern Schuld durch ein Leistungsversprechen des Schuldners. Ein einfaches Beispiel:

Wenn Sie morgen zur Bank gehen und einen Kreditvertrag über 10000 Euro unterzeichnen, entsteht bei der Bank aufgrund Ihrer Rückzahlungsverpflichtung ein „Wert“ von 10000 EUR, den Ihnen die Bank auszahlt. Woher kommt das Geld? Eigentlich von Ihnen selbst, denn Sie geben der Bank „Sicherheiten“, dass Sie das Geld inklusive Zinsen zurückzahlen können. Die Bank braucht dafür nur 1000 EUR (10 %) Eigenkapital vorzuweisen, um sich z.B. von der EZB die 10000 EUR für derzeit 1 % Zinsen zu leihen. Die EZB wiederum verfügt über ähnliche Hebelinstrumente der wunderbaren Geldvermehrung aus dem Nichts. Man spricht dann von „multipler Kreditschöpfung“, was – vereinfacht betrachtet – ein (für den Normalbürger verbotenes) Schneeballsystem ist.

Dass die „Kreditschöpfung“ aus dem Nichts kommt, sehen nur Wenige als Problem. Doch genau hier und in den damit generierten Zins- und Zinseszinsmechanismen funktioniert die legalisierte Ausbeutung. Es ist wie ein Krebsgeschwür im menschlichen Körper, ein System im System, das seinen Wirt, den Schuldner, aussaugt.

Der Schuldner ist durch sein Schuldversprechen derjenige, welcher der Bank Macht gibt, welche diese dem Schuldner gegenüber ausübt. Das System ist so subtil, dass man sich als Schuldner trotzdem der Bank gegenüber als Bittsteller und Untergebener fühlt. Denn wehe, wenn Sie Ihre Schuld inklusive Zinsen nicht zurückzahlen. Dann spüren Sie sehr schnell diese Macht mit der Kraft der entsprechenden Gesetze, denen Sie auch indirekt mit Ihrem Stimmzettel zugestimmt haben.

Dass es auch anders geht und Geld als Tauschsystem dem Wohle des Volkes dienen kann, haben kluge Geister längst erkannt. Als Beispiel sei nur Silvio Gesell genannt, der bereits in den 20er Jahren die Problematik unseres Gelsystems durchschaute. Er entwickelte das sog. Freigeldsystem, welches auf lokaler Ebene bereits sehr erfolgreich angewendet (siehe das sog. „Wunder von Wörgl“), jedoch sehr bald von den Herrschenden verboten wurde.

Der Buchautor Yoshi Frey hat die Zusammenhänge unseres Schuldgeldsystems in seinem Buch „Die Gläubigen Schuldner“ sehr umfassend und anschaulich beschrieben. In einem Artikel des Online-Magazins MMnews beschreibt er sehr treffend:

„Wenn ein Weltbild an einer Lüge aufgehängt ist, dann ist sie „too big to fail“, dann ist sie zu gross, als dass wir uns erlauben könnten, sie zu durchschauen. Die Einsicht, sein Leben an betrügerische Versprechungen verkauft zu haben, ist zu schmerzhaft. Die Einsicht zieht uns den Boden unter den Füssen weg und zerstört grundlegende und sicher geglaubte Annahmen. Sich dieser Einsicht zu widersetzen, ist darum ein natürlicher Abwehrmechanismus. Doch wer nicht wissen will, dass er getäuscht wird, der täuscht sich doppelt.

Es ist daher kein Wunder, dass jeder, der diese Sinnzusammenhänge einmal verstanden und den Versuch unternommen hat, diese seinen Freunden zu vermitteln, sehr bald die Erfahrung machen musste, dass es eine „gläserne“ Mauer des Nicht-Verstehen-Wollens gibt. Aus der globalen Illusion aufzuwachen, ist nämlich ein brutaler Schock. Man will sehr ungerne sehen, dass wir wie Hamster auf dem Rad einer gigantischen Lüge strampeln. Das, was wir kollektiv als „Realität“ bezeichnen, ist bei ehrlichem Hinschauen ein Betrugsmodell für das Volk. Wer könnte es jemandem übel nehmen, wenn er nicht zur Erkenntnis der wirklichen Umstände aufwachen möchte?“

Mehr und Quelle des Artikels von Yoshi Frey in MMnews: http://www.mmnews.de/index.php/wirtschaft/8669-geldsystem-als-matrix-fuer-schuldsklaverei

Der brutale Schock der Erkenntnis über unser Finanzsystem wird am Ende jeden treffen, wenn dieses System in absehbarer Zeit impoldiert und seine betrügerischen Mechanismen offenbart werden. Für die Wissenden ist es ein Freudenereignis, denn es ist der Paukenschlag für einen welthistorischen Paradigmenwechsel zum Wohle der Menschheit. Dazu später mehr hier bei Eulenspiegel. 

Das Geldsystem zu durchschauen ist kinderleicht. Das beweist die 12-jährige Victoria Grant aus Kanada (englisch mit deutschen Untertiteln). Sehr sehenswert! – Was für ein Erfolg medialer Gehirnwäsche, dass uns die relativ einfache und  schockierende Wahrheit über das Finanzsystem eine 12-jährige erklärt!
 
http://www.youtube.com/watch?v=aVE4JD_Mq_A#t=66

Aber es mangelt nicht an Aufklärungsunterricht für Systemgläubige. Empfehlenswert ist diese Fabel vom Goldschmied Famia
n.
Das Betrugsmodell leicht verständlich und unterhaltsam erklärt: 
 
http://www.youtube.com/watch?v=SZtp2_5PLBU
[youtube http://www.youtube.com/watch?v=SZtp2_5PLBU?rel=0]

Aufwachen Leute!
Denn wer sich wie ein Schaf verhält, wird auch geschoren!

3 KOMMENTARE

  1. Mit Geld als Wert wären wir sicherlich zumindest aus diesem Schlamassel. Die Staaten könnten sich auch nicht mehr so einfach so „verschulden“. Nur das ist unerwünscht, die Schuldenmaschinerie muss laufen, und die Manipulateure tun alles, daß es so bleibt.

    Man stell sich mal vor auf dem Euro stünde. Gegen diesen Schein können Sie jederzeit xy g (Gold, Silber was auch immer eintauschen…..

    Die Geldschöpfung beschränkte sich auf das was man gerade an EMs so abbauen könnte.

    Klar der Staat käme irgendwann daher und bestimmte. statt xy g, ist ein Euro nur noch xy – z g. Hat er ja oft genug bewiesen…. Dennoch wäre das sofoft ein offensichtlicher Betrug, aber ob da in den Bilanzen 1 oder 2 Billiarden stehen ist ja irrelevant.